Standard francais

Standardbild ab 2014

Standardbild bis 2013

 

Neu:

Kopf nicht zu gross –  zum Hals passend

Schnabel etwas kürzer und kräftiger

Hinterpartie und Rücken etwas kürzer

Flügelschild breiter

        Mehr Körperhöhe

 

 

 

 

nachfolgend ist weiss unterlegt, was neu ist

Herkunft:  Oberitalien: Ende des 18, Jahrhunderts in Deutschland eingeführt.

Gesamteindruck:

Die kleinste aller Huhntauben mit abgerundeter Körperform. Der Schwanz wird etwas hoch getragen, jedoch nicht so hoch wie bei anderen Huhntaubenrassen. Körperhaltung waagerecht,
Hals mit Kopf, Körper und Ständer machen je 1/3 der Gesamthöhe aus.
Die Körperlänge beträgt 2/3 der Gesamthöhe.

Rassemerkmale:

Kopf:  Rund, gleichmäßig gewölbt, glatt, proportional zum Körper passend;  Stirn abgesetzt.
Augen: Iris  orangerot, bei Weißen orangerot  oder dunkel,  bei Braunfarbigen heller gestattet, Augenrand schmal,
dunkel bei dunklen, hell bei hellen Farbenschlägen,  rot bei dunkeläugigen Weißen.
Schnabel: Mittellang, verhältnismäßig stark, schwarz bei dunklen, hell bei hellen Farbenschlägen, dunkelhornfarbig bei rotfahl- und blaufahlfarbigen, bei Magnani ohne Bedeutung;
Nasenwarzen kurz und flach.
Hals: Vom Rumpf zum Kopf hin sich gleichmäßig verjüngend, Kehle ausgeschnitten.
Brust Voll und breit, gut gerundet.
Unterlinie: Voll und gut gerundet. Hinterteil flaumreich. Brust- und Bauchpartie bilden eine ununterbrochene Linie.
Rücken: Kurz. nicht abfallend, in den Schultern breit
Flügel: Kurz, den Rücken gut deckend, ohne sich zu kreuzen, auf dem Schwanz getragen, das Schwanzende nicht erreichend.
Schwanz: Leicht angehoben getragen, möglichst kurz, nicht breit, gut geschlossen.
Läufe: Unbefiedert, Schenkel gut sichtbar, Nagelfarbe ohne Bedeutung.
Gefieder: Afterpartie vollflaumig, sonstiges Gefieder glatt anliegend.

Farbenschläge:

Bei Gazzi und Schietti: Schwarz, Schwarz mit weißen Binden, Blau ohne Binden, Blau mit schwarzen, bronce oder weißen Binden, Blaugehämmert, Blau-Dunkelgehämmert, Blau-Bronce-Gehämmert, Blaufahl ohne Binden, Blaufahl mit dunklen oder Sulfurbinden,
Blaufahl-Gehämmert, Blaufahl-Dunkelgehämmert, Dunkel, Dunkel-Bronceschildig, Dunkel-Bronceschildig gesäumt,
Ocker-Sulfurschildig, Ocker-Sulfurschildig gesäumt, Andalusierfarbig, Blau-Hellschildig gesäumt

Rot, Rot mit weißen Binden, Rot-Hellschildig gesäumt, Gelb, Gelb mit weißen Binden, Gelb-Hellschildig gesäumt, Braunfahl ohne Binden, Braunfahl mit Broncebinden, Braunfahl-Broncegehämmert, Dominantrot, Rotfahl, Rotfahl-Gehämmert, Rotfahl-dunkelgehämmert, Dominantgelb, Gelbfahl, Gelbfahl-Gehämmert, Gelbfahl-Dunkelgehämmert.

Nur bei Schietti: Weiß, Hellgrau-Dunkelgesäumt,  Eisfarbig mit schwarzen Binden, Eisfarbig ohne Binden, Eisfarbig gehämmert, Schwarz-, Dunkel-Hellschildig gesäumt, Getigert und Gescheckt in Schwarz und Blau, Blauschimmel mit dunklen oder bronce Binden, Rotfahl-Schimmel, Braunfahlschimmel.

Bei Magnani: 1. Vielfarbig, 2. Sprenkel.

Zeichnung:

Gazzi: Grundfarbe weiß. Farbig sind: Kopf. kleiner Latz. Flügel einschließlich Schwingen. Schwanz, Schwanzdecken und Keil. Die Kopfzeichnung läuft von der hinteren Schädeldecke etwa einen Finger breit unter den Augen bogenförmig nach der Kehle.
Der kurze Latz gut gerundet und nicht tiefer als der an die Kehle
gedrückte Schnabel reicht
Erlaubt sind: Farbiger Oberrücken (Brücke) und etwas
farbige Hosen an den lnnenseiten der Schenkel.

Schietti: Einfarbig bzw. mit gezeichneten Flügelschildern.

Magnani: Bei Vielfarbigen müssen mindestens drei Farben klar erkennbar sein. Je mehr und gleichmäßiger die Farbverteilung. desto wertvoller ist das Tier. Schwingen und Schwanzfedern müssen gezeichnet sein. Täuber sind stärker gezeichnet. Die Zeichnung wird mit dem Alter dunkler.
1.Vielfarbig: Grundfarbe heller oder dunkler mandelgelb, teils blaugrau angelaufen mit Sprenkeln in allen bei Tauben vorkommenden Farben im ganzen
Gefieder.
2. Sprenkel: Silbergraue Grundfarbe mit schwarzer Sprenkelung (Silbersprenkel).

Grundfarbe: Alle Farben rein und gleichmäßig. Die Schwarzen, Roten und Gelben haben intensive Farbe, die Blauen üblichen Farbton. Dunkle haben schwarzblaue Körperfarbe, Schwanz blau mit schwarzer Schwanzbinde, die Schwingen sind innen bronzefarbig und schwarz auslaufend. Bei den Sulfurschildigen ist die dunkle Grundfarbe etwas heller und die Schwingen sind innen gelblich und dunkel auslaufend. Andalusierfarbige haben schwarzblaue Kopf- und Halsfarbe. Brust- und Bauchgefieder sowie Schwanz nur etwas heller, dunkelblaues Flügelschild möglichst mit schwarzer Säumung, dunkel auslaufenden Schwingen, sehr wenig und unauffällige Rosteinlagerungen gestaltet.
Hellgrau-dunkelgesäumte Tiere besitzen eine hellgraue Grundfarbe, Kopf und Oberhals sind dunkler gefärbt, Flügeldecken sowie Schwingen dunkelgesäumt, leichte Rosteinlagerungen im Hals sind zulässig. Eisfarbige haben eine gleichmäßige eisfarbige Gefiederfarbe ohne Binden und schwarzer Schwanzbinde, mit schwarzen Binden und schwarzer Schwanzbinde sowie schwarzer Hämmerung und schwarzer Schwanzbinde. Die Fahlen haben gleichmäßige Hals- und Brustfarbe in der entsprechenden Grundfarbe, d.h. Braun = lichtbraun, Rot = ziegelrot, Gelb = hellgelb, Die Blau- und Braunfahlen haben durchgefärbte Schwanz- und Schwingenfarbe sowie Schwanzbinde.
Dominant Rote und dominant Gelbe haben Kopf, Hals und Brust (Schietti) sowie Flügeldecken rot bezw. gelb, Bauchfarbe mehr oder weniger aufgehellt, Schwingen und Schwanz hell, mit oder ohne Farbpigmente.
Die Rot- und Gelbfahlen haben helle Schwingen- und Schwanzfarbe.
Gazzi dieser Farbenschläge haben gleiche Kopf- und Bindenfarbe, bei Schietti wird die Kopffarbe in der Farbe der Binden angestrebt. Getigerte so gleichmäßig wie möglich gezeichnet, Handschwingen und Schwanz farbig. Gescheckte mit regelmäßig verteilter farbiger Zeichnung, Schwingen beidseitig und Schwanz möglichst gescheckt.
Schimmel mit mehr oder weniger weißen Einlagerungen in jeder Feder (grizzlefarbig). Blauschimmel mit dunklen Binden oder bronce Binden und Rotfahl-Schimmel mit roten Binden und Braunfahl-Schimmel mit braunen Binden.

Flügelzeichnungsfarben:
Alle Binden durchgehend, gleichmäßig breit, gut geschwungen, nicht zusammenlaufend, farblich rein. Broncebindige haben kastanienbraune Binden. Blauweißbindige, Bronce- und Sulfurbindige haben schwarzen bzw dunklen Bindensaum. Hämmerung gleichmäßig und möglichst scharf, nicht zu voll und nicht zu leer, farblich rein. Die Federspitze zeigt ein Dreieck in der jeweiligen Grundfarbe. Auch bei den Dunkelgehämmerten soll das Flügelschild möglichst gleichmässig dunkelgehämmert mit oder ohne saumartiger Zeichnung sein.
Bei Broncegehämmerten ist die Hämmerung schwarz eingefasst. Die Bronceschildigen haben ein braunes Schild, die Ungesäumten heller (rehbraun) als die Gesäumten (kastanienbraun).
Die Sulfurschildigen haben ein hellgelbes Schild. Die Hellschildigen haben weiße Schildfarbe und wie die Bronce- und Sulfurschildig-Gesäumten um jede Feder einen schmalen durchgehenden Saum in der jeweiligen (verdichteten) Grundfarbe (bei Blau ist das Schwarz). Fahle haben helles, reines, nicht wolkiges Schild mit Binden in der Grundfarbe, außer Blaufahl mit Sulfurbinden, die hellgelb sind. Finkenzeichnung ist erlaubt bei allen gesäumten Farbenschlägen, Bronce- und Sulfurschildigen.

Grobe Fehler:

Plumper oder zu langer Körper, Spaltbrust, abfallende Haltung, zu flache  Schwanzhaltung, breit getragener, offener Schwanz, zu dicker oder dünner bzw. zu kurzer Hals, zu niedriger Stand, X-Beine; abgesetzte Unterlinie, Kopfplatte, spitzes Gesicht, Stiernacken, zu langer oder zu dünner Schnabel, grober oder roter Augenrand, sehr haariges oder lockeres Gefieder, Hängeflügel, zu matte Körper- oder Schildfarbe, starke Pfeilzeichnung bei Gesäumten, bei geschlossenem Schwung sichtbarer Schilf oder Rost, unreine Bindenfarbe.

Bei Gazzi: Ungleichmäßige, zu tief reichende Hals- und Nackenzeichnung, durchgefärbter Rücken, farbige Federn in weißer Körperfarbe, weiße Federn in den farbigen Federpartien, Afterweiß.

Bei Schietti: Stark abweichende Farbe oder Zeichnung, weiße Handschwingen oder Schwanzfedern bei den Getigerten, sehr ungleichmäßige Zeichnung bei Getigerten oder Gescheckten, Genickschimmel bei Hellschildig-Gesäumten.

Bei Magnani: Einfarbige Handschwingen und Schwanzfedern: Fehlen der Sprenkelung, bei Vielfarbigen einfarbige Halsfarbe, weniger als drei Farben.

Bewertung :

Gesamteindruck - Körperform -größe und -haltung - Stand und Halsform - Kopf - Augenfarbe und Rand - Farbe und Zeichnung,

 Ringgröße: 7

Die Vorgabe im Standard bei den gescheckten Schietti.( Schwingen und Schwanz möglichst gescheckt) wird vom SV ab 2007 wie folgt ausgelegt. 
Neuauslegung:  Mit der gewünschten Körperzeichnung und einer weißen Handschwinge und / oder Schwanzfeder gilt die Taube als gescheckt. Zur Vergabe der Höchstnote müssen aber die Handschwingen beidseitig und der Schwanz gescheckt sein.
Auf Farbreinheit der Federn wird bei allen Getigerten und Gescheckten großen Wert gelegt.

In der Praxis heisst dies, dass bei sonstigen Vorzügen und dem Fehlen der Zeichnung( weiße Federn ) im Schwanz oder einer Seite der Handschwingen, dies als ein Wunsch aufzuführen ist und somit bis zu 96 Punkte vergeben werden können. Wenn im Schwanz und einer Seite der Handschwingen oder auf beiden Seiten in den Handschwingen die Zeichnung fehlt, sind das zwei Wünsche und somit können bei sonstigen Vorzügen höchstens 95 Punkte vergeben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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